23. „Das blaue Spängchen“

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Eiszeit


Ziemlich zerknirscht, mit einer Art Katerstimmung wegen der Vorfälle in Acapulco, setzten wir unsere Fahrt fort.

Kennt Ihr das aus den Spielfilmen, immer wenn etwas Negatives passiert, jemand depressiv ist oder Leute auf einer Beerdigung sind, ist schlechtes Wetter oder alles ist einfach nur grau.

Ich dachte ja immer (und das bestimmt nicht zu Unrecht), dass die Filmemacher das mit Absicht so machen.

Heute mussten wir das selbst so erleben.

Kein Regen, nein, ganz im Gegenteil: Die Natur schien komplett vertrocknet zu sein, offensichtlich hatte es hier schon längere Zeit nicht geregnet. Selbst viele Laubbäume waren kahl, ähnlich wie in Deutschland im Spätherbst oder Winter.

Passend zu unserer Stimmung.

Nur dass es heiß war.

Unser nächstes Ziel, Puerto Escondido, ist 400 km von Acapulco entfernt.

Mit guter Laune, auf guten Strassen und ohne von korrupten Polizisten aufgehalten geworden zu sein, hätten wir die Strecke easy gemeistert.

So jedoch war daran nicht mehr zu denken.

Nach gerade mal 280 gefahrenen Kilometern, um 17 Uhr nachmittags kamen wir in einer scheinbar unbewohnten Gegend an einem Schild vorbei: MOTEL.

Sieht doch einladend aus, oder?


Die Hinterbacken hatten schon begonnen zu schmerzen, also entschieden wir hier zu übernachten.

Sofern das Motel in Betrieb wäre, was nicht immer selbstverständlich ist wie wir schon des öfteren während dieser Reise feststellen mussten.

Dieses Gebäude jedoch schien entweder ziemlich neu oder vor kurzem erst renoviert geworden zu sein.

Einladend, auf den ersten Blick. Mal sehen, was wir beim zweiten Blick sehen würden!

Großzügige Einfahrt, ähnlich wie in einem Drive-In kann man einmal ums Gebäude herum fahren.

Die Zimmer schienen eigene Parkbuchten, ich möchte fast sagen, Garagen, zu haben. Nur dass anstelle eines Garagentores einfach LKW-Planen wie Vorhänge angebracht waren.

Wir fuhren einmal fast um das gesamte Gebäude herum auf der Suche nach jemandem, der zuständig wäre. Die Rezeption, gleich an der Einfahrt, war jedenfalls nicht besetzt.

Drei Leute kamen uns entgegen. Alle Drei Indigene. Zwei waren offensichtlich ein Paar. Die dritte Person fiel durch ihr (sein) Aussehen sofort auf: Das glänzend schwarze Haar, zu einem Zopf geflochten und zusätzlich mit einem blauen Spängchen zusammen gehalten.

‚Moment mal! Das ist doch aber schon ein Mann‘, dachten wir in dem Moment wohl beide gleichermaßen.

Das war schon etwas irritierend, hier im "Macholand" Mexiko.

Wir wurden sehr nett empfangen und begrüsst. Auf die Frage ob denn ein Zimmer frei wäre und was eine Nacht kosten würde schauten die Drei sich kurz so an, als hätten wir nach den richtigen Lottozahlen der kommenden Woche gefragt.

„Das müssen wir erstmal ausrechnen, normalerweise werden die Zimmer für maximal drei Stunden gebucht…“

Jetzt wurde uns auch klar, wofür die LKW-Planen gedacht waren: Damit niemand das Auto dessen erkennen kann, der hier sein Schäferstündchen hält.

Okaayyy, wir waren im Stundenhotel gelandet.

War nicht das erste Mal, ist uns in der Schweiz bei einem Zwischenstopp auf einer Reise nach Italien schon einmal passiert (das war allerdings ein echter "Puff" damals).

Was soll‘s?

Das „blaue Spängchen“ (diesen Namen hatte er ab diesem Moment bei uns weg) nannte uns schließlich einen akzeptablen Preis und wir willigten ein.

Endlich die Pobacken ein wenig ausruhen lassen und den ganzen Stress abduschen.

Unsere Moppeds durften hinter einer der Planen in die zu unserem Zimmer gehörende Garage. Von dieser aus gab es eine Art Durchreiche direkt ins Zimmer. Hierzu könnt Ihr Eurer Phantasie freien Lauf lassen!

Das Zimmer war perfekt. Sauber, groß, das Bad mit Badewanne und - ringsum alles verspiegelt.

Auf die Frage, wo wir denn noch etwas zu Essen bekommen könnten, antwortete das „Spängchen“: „Es gibt ein Restaurant hier ganz in der Nähe, das ist aber ziemlich teuer. Wenn Ihr etwas günstiger essen wollt müsstet Ihr ein wenig weiter fahren, da gibt‘s dann aber nur so Sachen wie Leguan oder so. Ich weiß ja nicht ob Ihr das mögt.“

Ehrlich gesagt hatten wir schlichtweg keine Lust nochmal los zu fahren, also sagten wir: „Dann gehen wir ins näher gelegene Restaurant, ein paar Tacos werden ja wohl sooo teuer nicht sein.“

Sein Gesicht schien plötzlich zu strahlen als er meinte: „Wenn Ihr nur ein paar Tacos essen wollt, dann seid Ihr bei mir herzlich eingeladen. Kommt doch nach dem Duschen einfach dort drüben vorbei“, er zeigte auf ein Nebengebäude an dem eine Tür offen stand, „ich würde mich freuen!“

Na, was sollten wir denn davon nun halten?!?

Wir sagten zu.

Da unsere Moppeds gut versteckt waren, machten wir uns keine Mühe die Koffer und den Rest abzuschnallen, wie wir dies normalerweise bei jeder Übernachtung gemacht haben. Nur kurz den Kulturbeutel und einen Satz frische Klamotten aus den Koffern geholt, und ab unter die Dusche.

Etwas zögerlich klopften wir an die noch immer offen stehende Tür, die in eine Art Waschraum mit Küche führte.

Das Spängchen stand an einem Tisch und war damit beschäftigt frisch gewaschene Handtücher zusammen zu legen.

„Kommt rein, ich habe Eure Tacos schon vorbereitet!“

Er schien Spaß an der Arbeit und überhaupt am Leben zu haben.

Auf einem großen Tisch standen zwei Teller mit frisch zubereiteten Tacos mit allerleckerster Füllung, eine Karaffe und zwei Gläser mit Wassermelonen-Gurken-Limonade. Frisch zubereitet, das konnte man nicht nur sehen, das schmeckte man auch. Die Tacos waren vorzüglich, besser als so manche, die wir in Restaurants bisher bekommen hatten.

Nach dem Essen und ein wenig Smalltalk bedankten wir uns und wünschten uns gegenseitig eine gute Nacht.

Müde waren wir allemal, also nichts wie ins Bett.

Im Stundenhotel, hahaha!

Ob wir wohl auch schlafen könnten bei der Hitze? Das Gebäude war Massivbauweise, was soviel bedeutet, dass die Sonne den ganzen Tag Zeit hat alles schön aufzuheizen und die Hitze wird dann allerfeinst im Gemäuer gespeichert. Naja, hatten wir ja auch schon öfter überlebt.

Als wir so auf dem Bett lagen, nicht zugedeckt versteht sich, geht plötzlich unvermittelt eine Klimaanlage an von deren Existenz wir gar nicht wussten.

Oh, wie aufmerksam!

Kurz darauf klingelte das Telefon, das auf dem Nachttisch stand.

Wer würde uns hier anrufen?

Ich wäre wahrscheinlich nicht mal ran gegangen.

„Ist das ok so mit der Klimaanlage?“ hörte Conny das Spängchen am anderen Ende fragen. Sie bedankte sich für den Service und bat ihn, die Klimaanlage, die offenbar von der Rezeption aus ferngesteuert wurde, nach einer Stunde wieder auszuschalten.

Eine Stunde verging, eine zweite und es wurde KALT!

Wir suchten verzweifelt nach einer Nummer für die Rezeption - vergeblich.

Auch die Suche nach einem Stecker der Klimaanlage führte zu nichts.

Was tun?

Uns blieb nur eine Möglichkeit: Unsere Schlafsäcke!

Ich ging raus in die (heiße) Garage und holte die Schlafsäcke von den Moppeds. Wir mümmelten uns ein, als würden wir irgendwo in der Arktis übernachten. Die Reißverschlüsse zu bis ganz oben hin, so dass nur noch die Nase raus schaute.

Wir haben überlebt. Offensichtlich.


Strand, Surfer und - ich hatte meine Angel dabei


Frühstück gab‘s am nächsten Morgen keins.

Gut durchgekühlt setzten wir unsere Fahrt fort.

Kurz nachdem wir losgefahren waren kamen wir mal wieder in eine Militärkontrolle. „Wo kommt Ihr her, wo wollt Ihr hin?“ diese Fragen waren wir ja mittlerweile gewohnt und dass wir von den Jungs nichts zu befürchten hatten ebenso.

So wurden wir dadurch auch nicht lange aufgehalten, was unseren heutigen Zeitplan sowieso nicht sehr durcheinander gebracht hätte, da es nach Puerto Escondido nur etwa 150 km waren und wir mit einer Fahrzeit von ungefähr drei Stunden rechneten.

Kurzer Zwischenstopp


Die Fahrt verlief ruhig und wir kamen planmäßig nach exakt drei Stunden in der ca. 45000 Einwohner zählenden Stadt mit dem schier endlosen „Playa Zicatela“ an.


Entlang dieses wunderschönen Strandes führt eine Strasse, die, wie sollte es auch anders sein, mit den unterschiedlichsten Hotels, Bars und Restaurants gesäumt ist.


Puerto Escondido ist vor allem beliebt bei Surfern und Yogabegeisterten.

Ich hatte meine Angel dabei.

In einem der vielen Hotels konnten wir eine phantastische Cabaña direkt neben dem Pool buchen.


Hier hatte es uns auf Anhieb gut gefallen. In der relativ kleinen, mit Palmen bepflanzten Anlage herrschte eine total relaxte Atmosphäre, auf der anderen Seite des Pools befand sich eine kleine Bar und wir konnten unsere Motorräder mal wieder direkt vor unserer Zimmertür parken.

Was für ein Luxus!

Ab an den Strand!


Die Wellen sind hier nicht allzu hoch, dennoch ausreichend zum Surfen oder, was auch viele machen, Bodyboarden.

Wir genossen die Abkühlung und genehmigten uns danach auf einer Strandliege einen „Margarita“ (oder auch zwei).


Bei einem Spaziergang entlang der Strasse machten wir uns ein erstes Bild von der touristischen Seite der Stadt.

Nicht schlecht.

Könnte man sich hier etwa den Rest des Lebens wohlfühlen? Eventuell schon.

Nur, womit würden wir unsere Brötchen verdienen?

Erst mal schauen, was es alles schon gibt und was eventuell noch fehlt.

Am folgenden Tag erkundeten wir die Stadt, auch um in Erfahrung zu bringen, ob hier alles Notwendige für den Alltag angeboten würde.

Auch hier wurden wir nicht enttäuscht.

Zwischen der eigentlichen Stadt und der Strandmeile, genauer gesagt am „Playa Principal“, ganz in der Nähe eines großen Supermarktes ist eine Art Fußgängerzone mit etlichen Restaurants und Souvenirläden.

Unter Anderem auch ein Schokoladen-Shop.

Das ist wie ein Magnet für Conny.

Auf Werbeschildern wurde kostenloses Probieren angeboten. Als wir jedoch danach fragten, hieß es, es wäre kurz vor Feierabend und die „Probierschoki“ wäre schon alle.

„Aber ich habe hier noch was anderes für Euch zum Probieren, wenn Ihr wollt!“

Bereits die Ladentür hinter uns gebracht, drehten wir uns neugierig nochmal mit fragendem Blick zu dem Herrn um. Irgendwie schien dieser ein wenig zu schmunzeln.

„Was ist es denn?“ wollten wir wissen.

Mit einem Schraubdeckelglas in der Hand kam er näher, öffnete den Deckel und hielt uns das Glas mit der Öffnung entgegen. „Insectos“ sagte er.

Insekten, hatten wir da richtig gehört?

Ja, hatten wir.

Conny wandte sich leicht angeekelt ab und wollte schon gehen.

Mich packte die Neugier und ich griff ins Glas. Nicht zu tief, muss ich zugeben. Welches (geröstete) Insekt denn nun seinen Weg in mein Verdauungssystem gefunden hatte kann ich nicht sagen, aber den Wunsch nach mehr konnte es bei mir nicht erwecken.

Dann lieber einen frischen Fisch vom Grill.

Ich hatte ja meine Angel dabei.

Den nächsten Tag verbrachten wir fast komplett am Strand. Conny ging gelegentlich ins Wasser um sich vom Sonnenbaden abzukühlen, ich hingegen kam gelegentlich aus dem Wasser um etwas zu trinken.

Nicht dass Ihr jetzt denkt, ich wäre eine Wasserratte.

Nein, ich war - angeln.

Bis zur Hüfte in der Brandung stehend warf ich den Köder wieder und wieder hinaus so weit es ging während die Wellen immer höher zu werden schienen.

Andere surfen - ich angle lieber


Da kam es schon gelegentlich vor, dass der ganze Pepe mal unter Wasser war. Macht nix, ich will Fisch zum Abendessen!

Eine der Wellen hat mir dann aber meine (nicht ganz billige) Sonnenbrille vom Gesicht gerissen und da war dann einfach Schluss mit lustig.

Als ich wieder zurück zu Conny kam fragte sie mich (mal wieder):„Und, wo ist mein Fisch?“

„Der trägt jetzt Sonnenbrille“ antwortete ich etwas zerknirscht.

Eins der Restaurants war wahrscheinlich froh über meinen missglückten Angelversuch.

Zweiter Februar, wir sitzen an der Hotelbar.

An das Datum erinnere ich mich deshalb so genau, weil ein sehr guter Freund an diesem Tag Geburtstag hat.

Wir hatten unser „Zappelkistchen“ mit dabei um ihm per Skype zu gratulieren.

An der Bar sass ein italienisches Pärchen.

Der Barkeeper war Mexikaner.

Bevor wir den Anruf starteten, kamen wir mit den Dreien ins Gespräch. Unter Anderem hatten wir von unserem „Acapulco-Erlebnis“ erzählt, woraufhin der Barkeeper seine Erfahrungen mit der mexikanischen Polizei, fast schon wütend, zum Besten gab.

Seine Frau lebt wohl in den USA.

Er sagte, wann immer er mit ihrem Auto über die Grenze nach Mexiko gefahren wäre, jedesmal hätten sie ihn angehalten und ihm dieselben Sachen vorgeworfen wie uns in Acapulco.

Er ist Mexikaner.

Aber sein Auto hatte nun mal US-amerikanische Kennzeichen. Freiwild also.

Wir hatten uns so richtig reingesteigert, warum die nicht dort für Ordnung sorgen würden, wo es eigentlich notwendig wäre: Rücksichtslose Busfahrer, Motorradfahrer ohne Helm, ganze Familien auf einem Motorroller etc. .

Da schauten sich die zwei Italiener gegenseitig an und meinten: „Erinnerst Du Dich, wie vor ein paar Jahren noch in Italien.“

Damit war der Ernst des Gespräches beendet, wir alle lachten Tränen.

Aus dieser Laune heraus schmiedeten wir den Plan, unseren Freund in Deutschland mit etwas Besonderem zu überraschen: Jeder sollte in seiner Muttersprache gratulieren und „Happy Birthday“ singen.

Wir waren alle schon nicht mehr sooo ganz nüchtern.

Das war ein Heidenspass kann ich Euch sagen!

Ich bin mir sicher, unser Freund erinnert sich noch an die Hotelbar in Mexiko mit den Verrückten, die ihm alle zum Geburtstag gratulierten.

Bei einem Besuch in einem Restaurant erfuhren wir, dass die Besitzer Kanadier sind und das schrie ja förmlich nach brauchbaren Informationen.

Nach dem Essen kamen wir mit den Beiden ins Gespräch. Leider mussten wir schnell feststellen, dass sie entweder keine Lust auf etwaige Konkurrenz hatten oder einfach dachten wir wären diese Art Auswanderer, wie man sie bei RTL und Co. zu sehen bekommt.

Fast schon mit erhobenem Zeigefinger „klärten“ sie uns auf und fragten, ob wir uns denn auch gut vorbereitet hätten.

Gähn! Ja, hatten wir.

Das Gespräch verlief zwar anders als erwartet, aber dennoch freundlich. Leider sind keine verwertbaren Infos für uns dabei rüber gekommen.

Macht nichts, wenigstens war das Essen gut.

Wie ich schon öfters erwähnt habe, sind wir immer so lange an einem Ort geblieben, bis wir ein Gefühl dafür bekamen, wie geeignet dieser Ort für uns wäre.

Puerto Escondido gefiel uns ganz gut, wir wollten noch ein paar Nächte bleiben.

Egal wo wir bisher auf unserer Reise übernachtet hatten, verlängern war nie ein Problem.

Also zur Rezeption und zwei oder drei zusätzliche Nächte in der super gemütlichen Cabaña buchen.

Einfach, aber hübsch und gemütlich. Wir würden gerne länger bleiben.


Denkste!

Leider war diese schon anderweitig reserviert und wir mussten aus- und weiterziehen.

Ok, dachten wir, ist bestimmt auch für was gut. Sieben Nächte sollten dann wohl genug gewesen sein.

Wer weiß was uns als nächstes erwartet.

Jedenfalls kein Zwischenstopp! Unser nächstes Ziel lag nur etwa 70 km entfernt.

Am liebsten würde ich Euch gleich mit dorthin nehmen und von den dortigen Erlebnissen erzählen, aber ich glaube fast, Ihr müsst Euch bis zum nächsten Beitrag gedulden.

Zwischen Sta.Maria Cortijo und Sta.Maria Huazolotitlan ist ein grüner Punkt. Hier lebt das "Blaue Spängchen"...


Adios de Puerto Escondido, nos vemos en Zipolite.


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Gut oder geht so?!?

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  1. Wieder sehr toller Bericht. Man konnte sich wieder sehr gut hineinversetzten . Und der 2. Februar war sehr lustig 😂. Freu mich schon auf weitere Berichte. Man wird echt süchtig danach .

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